Wieviele Geräte leben in Deiner Küche?

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Wenn das Wort Gadgets fällt, denken die meisten an technischen Schnickschnack wie USB-Tassenwärmer, solarbetriebene Bleistiftspitzer oder Glühbirnen, die per App die Farbe wechseln. Dabei wird das Wort Gadget immer mehr für sämtliche, neue technische Geräte und Apparate benutzt, deren Nützlichkeit im Alltag vielleicht nicht immer so klar erkennbar ist, die aber einen gewissen Spaßfaktor haben.

Schlägst Du im Pons-Wörterbuch die Übersetzung für Gadget nach, dann wird es dort als „praktisches Gerät“ oder „technische Spielerei“ beschrieben. Eine gute und treffende Übersetzung, wenn ich bedenke, wie viele Gadgets inzwischen in meinem Haushalt zu finden sind. Als ich neulich in meiner Küche stand, um eine freie Steckdose für eine induktive Ladestation (kabellose Ladestation für mein iPhone) zu suchen, da wurde mir plötzlich bewusst wie viele Geräte und Gadgets in den letzten Jahren in meiner Küche eingezogen sind. Und tatsächlich mangelt es mir inzwischen auch an Platz, um all diese mehr oder weniger nützlichen Geräte unterzubringen.

Da war zum Beispiel diese Universalküchenmaschine, die ich mir wünschte. Dieses tolle Gerät, das Teig rühren, Sahne schlagen, Gemüse raspeln und Obst pürieren kann wollte ich unbedingt haben. Es musste für mich nicht die teure und bekannte KitchenAid sein, deshalb schaute ich mich nach günstigeren Alternativen um. Tatsächlich zog dann eine Bosch Mum inklusive jeder Menge Zubehör bei uns ein und ich finde sie wirklich toll. Und so habe ich jetzt ein großes Küchengadget auf meiner Küchenplatte stehen.

Danach sah ich dann bei einer Freundin eine Heißluftfritteuse. Essen frittieren ohne Öl? Das klang fantastisch! Und kaum entdeckte ich beim Discounter um die Ecke ein Angebot für eine solche Heißluftfritteuse, schlug ich zu und kaufte sie. Und so gesellte sich zu meiner Küchenmaschine die Heißluftfritteuse. Ob Pommes oder Brötchen aufbacken, tatsächlich benutze ich die Fritteuse ohne Öl regelmäßig und finde sie immer noch super. Aber wieder Platz auf der Küchenzeile, der wegfällt. Und wieder eine weitere Steckdose, die belegt ist.

Doch damit nicht genug. Schaue ich durch meine Küchenschränke entdecke ich zig Geräte. Ich besitze eine Eismaschine, ein Waffeleisen, einen Sandwichtoaster, einen normalen Toaster, eine Nudelteigmaschine, einen Eierkocher, Milchaufschäumer und sogar einen Eierköpfer aus Edelstahl. Und jetzt als Mama kamen noch neue Geräte dazu, wie der Sterilisator für Schnuller und Fläschchen oder die Milchpumpe für stillende Mamas. Es ist echt unglaublich, wie viele Gadgets ich alleine in meiner Küche besitze!

Und als ich nun von mehreren Müttern hörte, wie praktisch Multifunktions-Küchenmaschinen sind, die sogar kochen können, da war es mir plötzlich zu viel! Meine Freundin schwärmte mir von ihrer neuen Errungenschaft vor, einer Kenwood Cooking Chef XL Connect, die angeblich besser und günstiger als die berühmte Thermomix-Maschine sei. Und ich dachte mir nur: nein, ich möchte auf meinem Herd in meinen Töpfen kochen! Neben meiner Bosch Küchenmaschine wird nicht noch ein größerer Hightech-Apparat aufgebaut werden! Selbst wenn inzwischen sogar Starköche diese Küchenmaschinen mit Kochfunktion nutzen, geht es mir einfach zu weit. In meiner Küche herrscht jetzt erst einmal ein Gadget-Stop!

 

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Katharina Kokoska

Bloggerin von Frisch-gebloggt.de // iNerd // Bloggerin, Texterin, Web Consultant und Internet-Poweruser // Bücherwurm und leidenschaftliche Hobbyfotografin // Nach-Gran-Canaria-Ausgewanderte

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