Handy, Smartwatch & Co. – Unsere intelligenten Helfer im Alltag
Beinahe unbemerkt haben sie sich in unseren Alltag geschlichen und sind dort Stück für Stück zu unentbehrlichen Begleitern geworden. Mit einem Nokia und einem Windows 95 Computer fing alles an. In den darauf folgenden zehn Jahren sollten PC und Handy immer mehr an Bedeutung gewinnen, nicht nur für die Wirtschaft, sondern vor allem auch für uns selbst und in unserem Privatleben.
In wie viele Bereiche meines Alltages meine großen und kleinen Computer inzwischen vorgedrungen sind und zu unverzichtbaren, intelligenten, kleinen Helfer geworden sind, wurde mir so richtig bei meiner letzten Geschäftsreise bewusst.
Gut vorbereitet
Schon bei der Reisevorbereitung stand eine Sache ganz oben auf meiner To-Do-Liste: Handy, Tablet und iPad mussten hergerichtet werden. Alle Aufladegeräte herausgelegt: die durfte ich AUF KEINEN FALL vergessen! Auch nicht das Aufladekabel für meine Apple Watch! Vorsichtshalber noch zwei externe Akkus dazugepackt. Über Amazon Prime noch schnell einen Film heruntergeladen, den ich offline im Flugzeug anschauen wollte. Mit einem schönen Film auf dem iPad und meinem Hörbuch auf dem Handy sollte ich bezüglich Entertainment während des Fluges gut ausgestattet sein. Und dann habe ich noch einmal alle wichtigen Geschäftsdokumente auf einen Stick gezogen, nur für den Fall, dass ich aus irgendwelchen Gründen nicht von außen auf unseren Geschäftsserver zugreifen und aktuelle Unterlagen brauchen könnte.
Die Anreise
Boardkarte ausdrucken? Das war gestern! Ich hatte meine Boardkarte auf dem Handy und auch auf meiner iWatch. Ich brauchte also nur meine Uhr vorzeigen – wirklich praktisch! Und auf meinem Mittelstrecken-Flug war ich auch gut ausgerüstet! Wer einen längeren Flug vor sich hat, dem kann ich ein Tablet, das mit Spiele-Apps, Filmen, E-Books, Hörbüchern und Musik bespielt ist, sehr ans Herz legen. Mein „Board-Entertainment“ war dank meines iPads genau auf mich abgestimmt und die Zeit verging damit (Achtung, Wortspiel!) wie im Fluge! Manche Fluglinien stellen sogar Internet während des Fluges zur Verfügung. Deshalb fliege ich persönlich zum Beispiel besonders gerne mit Norwegian, die bieten gratis WLAN auf fast allen europäischen Strecken an.
Im Hotel
Uhr umstellen? Zeitverschiebung? Für mich zum Glück kein Problem, denn meine Apple Watch stellt sich von ganz alleine richtig ein, genauso wie meine anderen Geräte. Allerdings brauchen sie dazu Strom und Internet! Kaum im Zimmer angekommen, habe ich deshalb auch schon wieder meine Gadgets im Kopf. Die müssen jetzt nämlich unbedingt alle aufgeladen werden. Also gleich mal nachschauen, ob genügend Steckdosen vorhanden sind. Denn über Nacht müssen iPad, Smartphone, Apple Watch und auch meine Akkus neuen Saft bekommen. Und dann gleich mal nachschauen, wo das Passwort für das Hotel-WLAN zu finden ist. Das muss dann noch in alle internetfähigen Geräte eingegeben werden. Ich komme mir ein wenig wie eine Mutter vor, die sich erst mal um all ihre digitalen Kinder kümmern muss.
Unterwegs
In einer fremden Stadt bin ich ohne mein Handy beinahe verloren! Erstes Hilfsmittel: Google Maps. Wie würde ich Hotels, Treffpunkte oder Supermärkte finden, wenn mein Handy mich nicht leiten würde? Wie praktisch so ein digitaler Routenplaner ist, wurde mir erst in der Schweiz schmerzlich bewusst, in der ich eine Nacht verbrachte. Da die Schweiz nicht zu der EU gehört fallen dort leider Roaming-Gebühren an! Ich entschied mich daher die mobile Datenverbindung zu deaktivieren, da sonst durch den Empfang von E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten hohe Kosten entstehen können. Doch dadurch konnte ich auch Google Maps nicht mehr nutzen, was gleich dazu führte, dass ich mich verirrte und zu meinem Termin zu spät kam. So ein Ärger!
Doch nicht nur Routen kann mein Handy wunderbar heraussuchen und mich an mir unbekannten Orten sicher ans Ziel führen. Es ist auch sonst ein unverzichtbares, intelligentes Werkzeug. Nach einem langen Tagwährend meiner Geschäftsreise hatten das Team vor Ort und auch ich Hunger. Ins Restaurant gehen wollten wir nicht, da wir unser Projekt noch zu Ende bringen wollten. „Bestellen wir doch eine Pizza!“, kam der Vorschlag. Ohne groß nachzudenken, zückte ich erneut mein Handy und tippte das Naheliegende in die Adresszeile meines Browsers: Pizza.de. Schnell Straße, Hausnummer und PLZ eingegeben und schon hatte ich eine Liste mit den nächstgelegenen Pizzerien vorliegen. Und ich konnte anhand von Nutzer-Bewertungen gleich erkennen, welcher Pizzabäcker am beliebtesten im Ort ist. Die Menükarte war auch dabei, also konnten wir alle schnell und unkompliziert bestellen. Einfach praktisch!
Doch das war noch längst nicht alles! Ob Handy, Smartwatch oder iPad, meine Gadgets haben mir in so vielen Situationen gute Dienste geleistet. Zum Beispiel bei meinem amerikanischen Geschäftskontakt mit dem ich viele wichtige Dinge zu besprechen hatte. Fehlte mir eine wichtige Vokabel, hatte ich immer mein Smartphone zur Hand, das mir prompt aushelfen konnte. Ich nutze dazu gerne die Langenscheidt-App – ein bißchen Nostalgie, denn schon in Schultagen habe ich mit den Wörterbüchern von Langenscheidt gearbeitet. Auch Fotos habe ich natürlich mit dem Smartphone geschossen. Und mit den Leuten vor Ort per WhatsApp kommuniziert. Und Zeitung gelesen habe ich natürlich auch während meiner Reise. Keine Zeitung aus Papier, versteht sich! Auch hierzu hatte ich wieder einen Computer in Benutzung: mein iPad.
Tatsächlich hatte ich den fünf Tagen Geschäftsreise ständig ein Gadget zur Hand. Wenn es nicht das Handy war, dann die Smartwatch oder das Tablet. Und das geschah nicht aus reinem Vergnügen oder weil ich computersüchtig bin. Alle meine Gadgets haben mir gute Dienste geleistet und mir die Reise und den Aufenthalt extrem vereinfacht.
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