Warum der Apple Pencil mein neuer bester Freund ist
Seit ein paar Monaten darf ich nun schon ein iPad Pro mein Eigen nennen und ich muss gestehen, dass ich immer noch genauso begeistert bin wie zu Beginn. Das liegt vor allem an einem Gadget, das ich nicht mehr missen möchte: dem Apple Pencil 2. Ich lese immer nur darüber, wie toll der Apple Pencil für Künstler und Illustratoren ist und welche beeindruckenden Werke diese mit einem iPad und Apples Smartpen schaffen. Das freut mich sehr für die Maler- und Zeichner*innen, aber mich persönlich spricht das nicht besonders stark an, da ich weder besonders gut male noch zeichne! Mich verzaubert der Eingabestift aus ganz anderen, viel simpleren Gründen. Ich verstehe nicht, warum niemand darüber begeistert berichtet, wie sensationell es ist, handschriftlich Notizen und Gedanken auf einem Tablet festzuhalten. Und zwar so gut, dass ich das Gefühl habe mit einem echten Stift zu schreiben. Wenn ich zu Schulzeiten diese Tools gehabt hätte – wie genial wäre das gewesen! Mitschreiben auf dem Tablet mit einem Stift! Dokumente per Kamera „einscannen“ und direkt mit dem Pencil kommentieren und markieren! Papierlos arbeiten und alle Unterlagen und Mitschriften immer mit dabei haben – federleicht als digitale Dokumente, abgespeichert auf meinem iPad oder in der Cloud! Schreiben und kritzeln auf dem iPad wie ich es sonst nur auf Papier tue – das alles lässt mein Herz höher schlagen! Auch wenn der Apple Pencil 2 mit einem Preis von 124 Euro preislich kein Schnäppchen ist, lohnt sich für mich der Stift auf jeden Fall.
So schreibe ich zum Beispiel auch gerade diesen Text mit meinem Apple Pencil 2 auf meinem iPad. Sobald ich fertig bin, konvertiert das iPad meine Handschrift und ich kann den Text in diesen Blog kopieren. Ja, Du hast richtig verstanden: der Text, den Du gerade liest, habe ich mit einem Stift in meiner Handschrift in mein Tablet geschrieben. Das ist doch wirklich der Hammer! Ich liebe diese Möglichkeiten, die ich mit dem iPad und dem Pencil nun habe.
Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich schreibe täglich jede Menge Dinge auf. Von kurzen Notizen, damit ich das ein oder andere nicht vergesse, über Mitschriften bei Besprechungen oder Tutorials bis hin zu Blogposts und E-Mails – da kommt wirklich so einiges zusammen. Und es ist für mich noch immer noch faszinierend, dass ich nun die Möglichkeit habe mit einem Stift meine Texte in mein iPad zu schreiben.
Beeindruckende Möglichkeiten mit dem Apple Pencil:
- Mit der Funktion „Kritzeln“ (engl. Scripple) in ein beliebiges Textfeld im iPad schreiben, wie z.B. der Google-Suche (Um dies auf deutschen iPads zu aktivieren, muss die Sprache des iPads auf Englisch geändert werden, Scripple aktiviert und dann kann die Sprache wieder zu deutsch zurückgesetzt werden). Das geht schnell und ist super praktisch!
- Handgeschriebener Text kann auf dem iPad ausgewählt, ausgeschnitten und als getippter Text in ein anderes Dokument wieder eingefügt werden.
- Zeichne eine geometrische Figur mit der Hand, setze den Stift nicht gleich ab und schon verwandelt das iPad Dein gezeichnetes Viereck, Dreieck, Rechteck oder beispielsweise Herz in eine perfekte geometrische Figur – wie von Zauberhand.
- Ob Du eine Adresse oder Telefonnummer mit der Hand auf Deinem iPad notierst: diese werden erkannt und können direkt genutzt werden, indem Du die Telefonnummer zum Beispiel direkt anrufen oder die Adresse gleich ins Telefonbuch speichern kannst. Die Datenerkennung klappt echt gut!
- Tolle Notizen und Mitschriften anlegen, in die auch Grafiken und Bilder eingefügt werden können. Ich benutze hierfür allerdings nicht die Notizen-App von Apple, sondern Goodnotes.
- Schreibe eine Nachricht per iMessage an einen Freund oder eine Freundin: handschriftlich mit dem Pencil (drücke dazu das Schnörkel-Symbol neben dem Return-Button). Der Clou: die Nachricht wird beim Empfänger animiert, sodass es aussieht, als würde die Nachricht gerade erst geschrieben werden.
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